Söder weist Pläne zur Bargeld-Begrenzung zurück
Der Plan von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Barzahlungen auf maximal 5.000 Euro zu begrenzen, stößt auf immer größeren Widerstand in der CSU: „Immer alles mit Verboten und Bürokratie zu lösen, ist der falsche Weg“, sagte Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) zu „Bild“. „Bargeld gehört zu unserem Wirtschaftssystem.“ Auch das ehemalige Bundesbank-Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin warnte die Bundesregierung vor der Einführung einer Begrenzung.
Es gebe „überhaupt keine Belege, dass durch diese neue Obergrenze Schwarzarbeit, Kriminalität oder Terrorismus behindert werden“, sagte Sarrazin der „Bild“. Der Ex-Bundesbanker stellte die Vermutung auf, die Regierung wolle mit der Debatte über die Bargeld-Begrenzung möglicherweise „von anderen Fragen ablenken, zum Beispiel woher ab 2017 die jährlich 30 bis 50 Milliarden Euro kommen sollen, die uns das Flüchtlingsthema kosten wird“.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion