Schweizer Großbank UBS verdient mehr als erwartet
Die Schweizer Großbank UBS ist dank ihrer wachsenden Vermögensverwaltung und dem regeren Handel an den Finanzmärkten besser ins Jahr gestartet als gedacht.
Unterm Strich stieg der Gewinn des Deutsche-Bank-Rivalen im ersten Quartal auf 1,5 Milliarden Franken (knapp 1,3 Mrd Euro). Das waren 19 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und auch mehr als Analysten erwartet hatten.
„Wir hatten einen ausgezeichneten Start ins neue Jahr“, erklärte Bankchef Sergio Ermotti. Allerdings warnte das Management gleichzeitig vor übertriebenen Erwartungen an das restliche Jahr. Die Marktvolatilität liege zwar über den historischen Tiefständen des vergangenen Jahres, doch sie bleibe moderat, hieß es.
US-Präsident Donald Trump hatte zu Jahresbeginn einen Handelsstreit vom Zaun gebrochen und damit für Nervosität unter den Anlegern gesorgt. Dies hatte sich im gestiegenen Handel mit Wertpapieren ausgedrückt, vor allem mit Aktien.
Die Finanzhäuser verdienen daran über Gebühren. Schon die US-Großbanken hatten deshalb ihre Gewinne deutlich gesteigert. Die UBS profitierte überdies in ihrer Vermögensverwaltung von einem gestiegenen Zufluss an neuen Geldern und höheren Zinsen in den USA. (dpa)
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