Fast 200.000 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr, Quote bleibt bei 6,4

Angesichts der schwächelnden Wirtschaft setzt die Frühjahrsbelebung nur verhalten ein: Im März waren 2,967 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet und damit 22.000 Menschen weniger als im Vormonat, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg am Freitag mitteilte.
Saisonbereinigt, also bereinigt um jahreszeitliche Schwankungen, stieg die Arbeitslosigkeit um 26.000. Verglichen mit dem März des vergangenen Jahres ist die Arbeitslosenzahl damit um 198.000 höher.
Arbeitslosenquote weiterhin bei 6,4 Prozent
Die Arbeitslosenquote blieb demnach gegenüber Februar unverändert bei 6,4 Prozent. Die Unterbeschäftigung, die auch Teilnehmer an Maßnahmen der Arbeitsförderung und kurzfristig Erkrankte mit einbezieht, kletterte saisonbereinigt um 13.000 auf 3,698 Millionen, wie die BA weiter mitteilte.
„Im März beginnt am Arbeitsmarkt die so genannte Frühjahrsbelebung. Auch in diesem Jahr wird sie allerdings von der wirtschaftlichen Flaute spürbar ausgebremst“, erklärte BA-Chefin Andrea Nahles.
Schon das vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ermittelte Arbeitmsarktarometer hat sich verschlechtert. Der ermittelte Wert von 92,7 ist der zweitschlechteste seit der Hochphase der Corona-Pandemie, wie aus den Zahlen der Wirtschaftsforscher hervorgeht. (afp/dts/dpa/red)
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