Schlechte Noten für Deutschland als Standort für Familienunternehmen
Frankfurt/Stuttgart – Deutschland schneidet laut einer Studie angesichts hoher Steuern und Arbeitskosen als Standort für Familienunternehmen im internationalen Vergleich eher schlecht ab. Bei der Untersuchung von vier Standortfaktoren in 15 OECD-Staaten kam die Bundesrepublik nur auf Rang 11, wie aus der am Mittwoch vorgestellten Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen hervorgeht.
»Deutschland ist für Familienunternehmen ein Hochsteuerland – mit der größten Regulierungsdichte belastet und schneidet auch im Vergleich der Arbeitskosten trotz der höheren Produktivität relativ schlecht ab«, erklärte Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen.
Analysiert wurden die Standortfaktoren Steuern, Arbeitskosten, Regulierung und Finanzierung. Dabei schnitten den Angaben zufolge Großbritannien, die USA und Irland am besten ab. Angesichts der Tatsache, dass die Familienunternehmen zunehmend zur Belebung des Arbeitsmarktes beitrügen, sei es umso unverständlicher, »dass die spezifischen Interessen und Bedürfnisse dieser Unternehmensgruppe in Politik und Öffentlichkeit so wenig Beachtung finden«, kritisierte Hennerkes.
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