Schäfer arbeiten deutlich unter Mindestlohn
2020 wurden laut Eurostat nur noch 1,49 Millionen Schafe in Deutschland gezählt. Innerhalb von zwölf Jahren reduzierte sich die Anzahl um mehr als 42 Prozent. Der Förderverein der Deutschen Schafhaltung geht davon aus, dass es heute nur noch 930 Schäfereien im Haupterwerb gibt.
Der Lohn ist dürftig: Der Stundenlohn der Schäfer liegt bei 5 bis 6 Euro, selbst wenn die Gelder aus der I. und II. Säule der Agrarzahlungen eingerechnet werden. Viele der Schäfer – geschätzt etwa die Hälfte – werden binnen der nächsten fünf Jahre ihren Beruf aus Altersgründen aufgeben. Nachwuchs ist rar.
Die Leistung, die Schäfer erbringen, sollte mehr von der Gesellschaft gewürdigt werden, wünscht sich Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung.
Der Preisverfall bei Wolle und Fellen hat die Lage verschlechtert. „Die alleinige Ausrichtung auf die Fleischproduktion kann diese Dimension nicht ausgleichen“, so Schmücker. Momentan erzielten die Schäfer für ein Kilogramm Wolle höchstens 0,10 Euro. Das decke nicht einmal die Schurkosten, die ein Schäfer hat. Diese belaufen sich auf circa 3 Euro pro Tier, wobei ein Schaf rund 3 Kilogramm Wolle gibt.
Schäden durch Wölfe
Dutzende getötete und schwer verletzte Weidetiere kommen auf jeden einzelnen der mehr als zweitausend Wölfe in Deutschland. Die zentrale Forderung der Schäfer ist, die FFH-Richtlinie endlich vollständig in nationales Recht umzusetzen.
Bei der Umsetzung wurden die Entnahmeregeln, die die Schutzjagd ermöglichen, nämlich „vergessen“, erklärt Schmücker. „Überall, wo Menschen und Weidetiere sind, müssen Wölfe konsequent gejagt werden, dafür brauchen wir so schnell wie möglich Rechtssicherheit.“
Das Experiment der Wolfsansiedlung sei zu beenden, die Schutzstellung des Wolfes aufzuheben und die Wölfe endlich zu bejagen – wie es bereits in einigen Nachbarländern üblich ist. Zu den bedrohten Arten zählen nicht die Wölfe, aber so manche Schafrasse.
Man dürfe nicht immer nur auf Brüssel verweisen. „Wir wünschen uns einen Bürokratieabbau und zusätzliche Unterstützung“, so Schmücker. (ks)
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