SAP-Chef will nach schwerem Unfall weitermachen
Der Vorstandsvorsitzende von SAP, Bill McDermott, will nach einem schweren Unfall im Sommer im Oktober wieder nach Deutschland kommen und weiter den Softwarenkonzern führen. „Ich bin voll für SAP da, voll in meinem Job. Selbstverständlich stand ich die ganze Zeit in regelmäßigem Kontakt mit dem Aufsichtsrat und dessen Vorsitzenden Hasso Plattner“, sagte McDermott der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe).
Nach eigenen Angaben war McDermott im Sommer in den USA nach einer Geburtstagsparty seines Vaters auf der Treppe gestürzt und hatte sich so schwer am linken Auge verletzt, dass es nicht gerettet werden konnte. „Ich bin noch am Leben und das ist nach so einem schweren Unfall keine Selbstverständlichkeit“, sagte der Amerikaner. Im Oktober dürfe er endlich wieder fliegen und werde dann wieder in die SAP-Zentrale nach Walldorf kommen. McDermott, geboren in New York, pendelt üblicherweise zwischen Deutschland und den USA, seit dem Sommer aber war er nicht mehr in der deutschen SAP-Zentrale – was zunehmend für Unruhe sorgt. Ihm sei es wichtig, mit einer solch persönlichen Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen, betonte der Manager: „Jedem kann so etwas passieren. Wichtig ist, wieder aufzustehen, wenn man hingefallen ist.“ Er fühle sich nun stärker als zuvor. McDermott, 54, arbeitet seit 13 Jahren für das Softwareunternehmen SAP. Im Februar 2010 wurde er neben Jim Hagemann Snabe Co-Chef, seit Mai 2014 führt er den DAX-Konzern mit 74000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von fast 18 Milliarden Euro alleine. SAP ist das größte Softwareunternehmen aus Europa und eine der wertvollsten börsennotierten Firmen in Deutschland.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion