SAP beteiligt sich an neuen Geschäftsideen seiner Kunden
Der Softwarekonzern SAP hat ganz neue Umsatz-Modelle entwickelt: Der weltgrößte Anbieter von Software zur Steuerung von Firmen bietet seinen Kunden an, bei Bedarf in neue Geschäftsideen und Dienstleistungen einzusteigen. „Wenn digitale Geschäftsmodelle überzeugend sind, überlegen wir uns anzubieten, mit einzusteigen“, sagte Bernd Leukert, Technologie-Vorstand des Konzerns, dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe). „Wir sind in Gesprächen etwa mit mittelständischen Maschinenbauern.“
Für Mittelständler bedeute die Digitalisierung ein erhebliches Investment, so Leukert: „Wenn die Geschäftsidee nicht aufgeht, kann das existenzielle Folgen haben. Deshalb entwickeln wir Modelle, bei denen wir uns etwa an digitalen Zusatzservices, die pro Maschine verkauft werden, beteiligen.“ Das damit verbundene Risiko sieht der SAP-Manager als steuerbar an. „Natürlich gibt es das Risiko, dass so eine Idee scheitern kann. Anderseits: Wenn sich der Umsatz unseres Kunden verdoppeln sollte, hätten wir auch etwas davon, gegebenenfalls mehr als vom Verkauf einer reinen Software-Lizenz.“ Man prüfe solche Engagements und deren Risiko sehr genau, versicherte der Technologie-Chef. SAP hat vor kurzem den Vertrieb des neuen Kernprodukts S4/Hana gestartet, das auf der schnellen Datenbank-Plattform Hana aufbaut, berichtet das „Handelsblatt“. Das Software-Paket soll Unternehmen nicht nur dabei helfen, bestehende Abläufe zu vereinfachen. Die Suite soll die Kunden laut SAP auch dabei unterstützen, die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern.
(dts Nachrichtenagentur)
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