Lieferketten sichern: Rheinmetall will Stahl bevorzugt in Deutschland einkaufen

Um Abhängigkeiten bei den Lieferketten vermeiden, wird Rheinmetall in Zukunft „wo dies möglich“ Stahl aus Deutschland beziehen. Dies soll aus sicherheitsstrategischen Gründen geschehen. Rheinmetall ist Deutschlands größter Rüstungskonzern.
Rüstungsaktien sind weiter gefragt.
Deutschlands größtes Rüstungsunternehmen wird vorwiegend Stahl aus Deutschland beziehen.Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times19. März 2025

Der bundesweit größte Rüstungskonzern Rheinmetall will Stahl künftig bevorzugt in Deutschland einkaufen. Aus sicherheitsstrategischen Gründen werde „inländischen Bezugsquellen, wo dies möglich ist, der Vorzug gegeben“, erklärte das Unternehmen gegenüber der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Mittwochausgabe).

Im Markt für Panzerstahl beobachte man, dass sich neue Anbieter – auch aus Deutschland – in zunehmendem Maße in Position bringen. Im Interesse der Sicherheitsvorsorge für Deutschland sehe es Rheinmetall als „Auftrag und Verpflichtung, einseitige Abhängigkeiten bei den Lieferketten aufzulösen und zusätzliche Bezugsquellen“ zu erschließen, hieß es.

Zuletzt hatte EU-Ratspräsident António Costa gefordert, berichtet Epoch Times, dass mit dem neuen Aufrüstungsvorhaben der EU die Waffenkäufe hauptsächlich in der EU getätigt werden sollten. Dies geschah kurz nachdem Anfang März Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen „Plan zur Wiederaufrüstung Europas“ vorstellte, in dessen Zuge fast 800 Milliarden Euro mobilisieren soll.

Zudem hat die EU-Kommission mit dem Aktionsplan Stahl geplant, die Schutzzölle auf Stahl weiterhin aufrechtzuerhalten, falls Kontingente aufgeschöpft würden, so Epoch Times. (dts/red)



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