Rewe will Online-Geschäft weiter ausbauen

Düsseldorf (dpa) - Die Supermarktkette Rewe will ihr Online-Geschäft weiter ausbauen. Neben den bereits vorhandenen E-Commerce-Shops für Wein und für Tierbedarf - weinfreunde.de und zooroyal.de - plant der Handelsriese auch ein Internet-Angebot…
Titelbild
«Wir müssen dabei sein, sonst nehmen uns andere das Geschäft ab», sagte Caparros mit Blick auf Amazon.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times29. Mai 2015
Die Supermarktkette Rewe will ihr Online-Geschäft weiter ausbauen. Neben den bereits vorhandenen E-Commerce-Shops für Wein und für Tierbedarf – weinfreunde.de und zooroyal.de – plant der Handelsriese auch ein Internet-Angebot für Kosmetik.

Vor allem aber habe das Unternehmen seinen Online-Bestellservice rewe.de ausgebaut und liefere Lebensmittel jetzt in 70 Städten aus, wie Rewe-Chef Alain Caparros im Interview mit der „Wirtschaftswoche“ verriet.

„Wir müssen dabei sein, sonst nehmen uns andere das Geschäft ab“, sagte Caparros mit Blick auf Amazon. Der Rewe-Chef geht davon aus, dass der amerikanische E-Commerce-Riese bald auch in Deutschland seinen Lebensmitteldienst Amazon Fresh starten wird: „Da wird etwas kommen. Wir wissen, dass sich Amazon Lagerstandorte angeschaut hat, und es werden gerade auch Mitarbeiter rekrutiert.“ Caparros sieht neue Player wie Amazon als „Weckruf, noch mehr zu investieren und zu experimentieren“.

Doch auch im stationären Handel sieht der Manager noch Wachstumspotenzial – etwa bei City-Shops für den schnellen Bedarf wie sie Rewe unter dem Namen Rewe-ToGo entwickelt hat. „Rewe-ToGo werden wir jetzt deutschlandweit ausrollen. In den kommenden Jahren sehen wir Potenzial für 400 bis 500 solcher Märkte“, sagte Caparros.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion