Rekordverschuldung in Deutschland: Öffentliche Schulden steigen auf über 2,5 Billionen Euro

Die öffentlichen Schulden in Deutschland sind zum Jahresende 2024 weiter gestiegen. Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung waren Ende Dezember mit 2.509 Milliarden Euro verschuldet, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte.
Das waren 63,9 Milliarden Euro und 2,6 Prozent mehr als am Ende des Jahres 2023. Gegenüber dem dritten Jahresviertel 2024 stieg die Verschuldung um 20,5 Milliarden Euro.
Die Schulden des Bundes stiegen bis Ende Dezember um 2,1 Prozent beziehungsweise 36,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Jahresende 2023. Grund war insbesondere das Sondervermögen der Bundeswehr, das um 17,2 Milliarden Euro auf 23 Milliarden Euro anstieg.
Verschuldung der Gemeinden steigt um 9,5 Prozent
Die Schulden der Länder stiegen ebenfalls – und zwar um 2,1 Prozent oder 12,7 Milliarden Euro auf 606,9 Milliarden Euro. Am stärksten legten die Schulden von Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz zu – mit 10,9 beziehungsweise 9,7 Prozent.
Die Verschuldung der Gemeinden und Gemeindeverbänden nahm zum Jahresende um 9,5 Prozent oder 14,7 Milliarden Euro auf 169,4 Milliarden Euro zu. Die Schulden der Sozialversicherung sanken im letzten Jahresviertel gegenüber dem Jahresende 2023 hingegen um 3,5 Prozent oder 1,4 Millionen Euro auf 39,5 Millionen Euro. (afp/red)
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