Prozess gegen Deutsche-Bank-Chef Fitschen geht weiter

München (dpa) - Der Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, muss sich wenige Tage nach seiner Rücktrittsankündigung wieder auf den Weg ins Landgericht München machen. Nach drei Wochen Pause wird der Strafprozess gegen Fitschen, seine Vorgä
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Jürgen Fitschen in Frankfurt am Main: Seit drei Jahren steht er zusammen mit Anshu Jain an der Spitze der Deutschen Bank. Am Sonntag hatten beide ihren Rücktritt angekündigt.Foto: Arne Dedert/dpa
Epoch Times9. Juni 2015
Der Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, muss sich wenige Tage nach seiner Rücktrittsankündigung wieder auf den Weg ins Landgericht München machen.

Nach drei Wochen Pause wird der Strafprozess gegen Fitschen, seine Vorgänger Josef Ackermann und Rolf Breuer sowie zwei weitere Ex-Manager um versuchten Prozessbetrug im Fall Kirch heute fortgesetzt.

In den kommenden Wochen sind etliche Zeugen geladen, um die Frage zu klären, ob die Top-Manager der größten deutschen Bank vor vier Jahren vor Gericht die Unwahrheit gesagt haben. Die Staatsanwaltschaft wirft den Bankern vor, die Richter damals getäuscht zu haben, um dadurch Schadenersatzforderungen für die Pleite der Kirch-Gruppe abzuwehren. Die Angeklagten hatten dies zurückgewiesen.

Fitschen steht seit drei Jahren zusammen mit Anshu Jain an der Spitze der Deutschen Bank. Am Sonntag hatten beide ihren Rücktritt angekündigt. Während Jain tritt bereits Ende des Monats geht, soll Fitschen aber noch bis zur Hauptversammlung im Mai 2016 im Amt bleiben.

(dpa)

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