Preise für E-Autos in Deutschland auf Zwischentief

Bei E-Autos wurde nach Analysten ein Preisplateau erreicht. Nach starken Senkungen seit 2022 werden sie bis zum Ende des Jahres auf dem Niveau bleiben, auf dem sie sich gerade befinden.
Viele Autofahrerinnen und Autofahrer kritisieren die Kosten von E-Autos, sorgen sich um deren Reichweite und zweifeln, dass die Fahrzeuge wirklich umweltfreundlicher sind.
E-Autos werden in diesem Jahr wohl weder günstiger noch teurer.Foto: Carsten Koall/dpa
Epoch Times6. Juli 2024

Die Preisschlacht bei Elektroautos neigt sich dem Ende zu, zumindest vorübergehend. Die Analysten der Strategieberatung Corporate Value Associates (CVA) erwarten, dass der durchschnittliche Preis eines batteriebetriebenen Neuwagens nach den starken Senkungen seit 2022 bis Ende dieses Jahres etwa auf dem aktuellen Niveau verharren wird.

„Die Hersteller sind an der Profitabilitätsschwelle angelangt“, sagte CVA-Autoexperte Markus Collet dem „Spiegel“. Die schwächelnde Nachfrage seit Ende 2023 hat die Elektroneuwagenpreise in Deutschland 2024 abstürzen lassen. Marktführer Tesla hatte zuletzt eine „Umweltprämie“ von 6.000 Euro auf bereits produzierte „Model Y“-SUVs ausgelobt.

Aus Collets Sicht werden Hersteller, die auch Verbrenner und Hybride produzieren, künftig eher deren Verkäufe steigern, statt weitere Nachlässe auf E-Autos zu gewähren. Hersteller wie Tesla, die keine Alternative hätten, würden die Produktion tendenziell zurückfahren.

Dauerhaft sinkende Preise erwarten die Berater ab 2028. Bis 2030 würden E-Autos im Vergleich zu Ende 2023 um bis zu 20 Prozent günstiger – unter anderem wegen sinkender Batteriekosten. (dts/red)



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