Porsche will nach Rekordgewinn weiter wachsen
Schon im ersten Porsche-Quartal von August bis November habe der Konzern nach vorläufigen Zahlen beim Umsatz um vier Prozent zugelegt und sieben Prozent mehr Autos verkauft – nicht zuletzt dank dem neuen 911. Auch die neue Boxster-Generation werde "dem Sportwagengeschäft von Porsche zusätzlichen Schub verleihen".
Im Ende Juli abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/2004 verdankt Porsche seine guten Zahlen allerdings allein dem Geländewagen Cayenne. Dessen Absatz hat sich mit gut 39.900 Fahrzeugen gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt, während sowohl vom 911 (minus 14,7 Prozent) als auch von den Boxster-Modellen (minus 29,5 Prozent) deutlich weniger verkauft wurden. Nach Regionen erzielte das Unternehmen auf seinem wichtigsten Markt Nordamerika ein Absatzplus von acht Prozent auf knapp 31.400 Fahrzeuge, in Deutschland konnte Porsche immerhin um 3,9 Prozent auf knapp 12.200 Wagen zulegen. Am stäksten fiel das Absatzplus mit fast 40 Prozent aber auf den Exportmärkten außerhalb Nordamerikas aus.
Der Konzernumsatz stieg den Angaben zufolge um 13,9 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro, der Vorsteuergewinn um 16,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb ein Jahresüberschuss von 612 Millionen Euro und damit 8,3 Prozent mehr als 2002/2003. Für das laufende Geschäftsjahr will der Porsche deshalb auch die Dividende kräftig erhöhen: Sie soll um jeweils 60 Cent auf 3,94 Euro je Stammaktie und auf vier Euro je Vorzugsaktie steigen.
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