Porsche verkauft weniger Autos – China-Geschäft bricht um 28 Prozent ein

Der Sportwagenbauer Porsche kämpft mit schwachen Geschäften in China. Andere Weltregionen schließen hingegen mit einem Plus ab.
Mehrere Modellwechsel - darunter auch der zum neuen E-Macan - stellen Porsche aktuell vor Herausforderungen. (Archivbild)
Mehrere Modellwechsel - darunter auch der zum neuen E-Macan - stellen Porsche aktuell vor Herausforderungen.Foto: Jan Woitas/dpa
Epoch Times13. Januar 2025

Der Sportwagenbauer Porsche AG hat im vergangenen Jahr weniger Autos verkauft als im Vorjahr. Die weltweiten Auslieferungen sanken um drei Prozent auf rund 310.700 Fahrzeuge, wie das mehrheitlich zum VW-Konzern gehörende Unternehmen in Stuttgart mitteilte.

310.718 Fahrzeuge entsprechen einem Rückgang um drei Prozent. In China gab es den Angaben zufolge ein kräftiges Minus von 28 Prozent.

„Der Rückgang ist vor allem auf die weiterhin herausfordernde Wirtschaftslage in dieser Region zurückzuführen“, berichtete der Autobauer.

In Deutschland verkaufte Porsche mehr

Porsche sei in vier von fünf Weltregionen gewachsen, darunter auch in Deutschland. In Deutschland verkaufte Porsche den Angaben nach knapp 36.000 Fahrzeuge – elf Prozent mehr als im Vorjahr.

Im europäischen Ausland legte der Absatz um acht Prozent auf knapp 76.000 Fahrzeuge zu.

Auch in Nordamerika stiegen die Verkäufe leicht – um ein Prozent auf rund 86.500. Den Rückgang in China auf knapp 57.000 Auslieferungen führt das Unternehmen auf die „weiterhin herausfordernde Wirtschaftslage in dieser Region“ zurück.

E-Auto verkauft sich langsam

Mit dem E-Modell des Macan brachte Porsche im Jahr 2024 ein zweites E-Autos auf den Markt. Das Unternehmen zeigte sich mit dem Absatz von 18.000 Fahrzeugen der vollelektrischen Version des Sportwagenklassikers zufrieden, auch wenn „der Hochlauf der Elektromobilität aktuell insgesamt langsamer“ laufe als geplant.

Vertriebsvorstand Detlev von Platen sagte, mit der Produktpalette sei der Hersteller für Kunden attraktiv. „Gleichzeitig wissen wir natürlich, dass die wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen uns in 2025 stärker denn je fordern werden“, sagte von Platen laut einer Mitteilung. (dpa/afp/red)



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