Panama Papers: EU geht bei Steueroasen gemeinsam vor

Der niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem sagte nach Beratungen zu den „Panama Papers“, dass sich alle Staaten der Initiative von Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und Großbritannien zum Datenaustausch anschließen werden.
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Der deutsche Finanzminister Schäuble spricht mit Draghi (EZB )und dem niederländischen Kollegen Dijsselbloem.Foto: Bart Maat/dpa
Epoch Times22. April 2016

Nach Enthüllungen über die „Panama Papers“ wollen die 28 EU-Staaten beim Austrocknen von Steueroasen geschlossen vorgehen.

Der niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem sagte am Freitag nach Beratungen in Amsterdam, dass sich alle Staaten einer Initiative von Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und Großbritannien anschließen werden.

Die sogenannte Gruppe der G5 hatte in der vergangenen Woche in Washington angekündigt, so schnell wie möglich Daten über die „wirtschaftlich Begünstigten“ hinter Briefkastenfirmen und anderen Firmenkonstrukten auszutauschen und Firmenregister zu vernetzen.

„Das ist ein wichtiges Ergebnis“, resümierte Dijsselbloem. Er gab aber zu bedenken, dass die Firmenregister in vielen EU-Staaten noch aufgebaut werden müssten. Es sei dabei noch viel Arbeit zu tun.

Die Niederlande führen zur Zeit die Amtsgeschäfte der EU. (dpa)



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