Opec-Kartell berät über Öl-Fördermenge

Das zu hohe Angebot am Markt hatte den Ölpreis im vergangenen Jahr massiv einbrechen lassen. Die Opec geriet dadurch zunehmend unter Druck.
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Das zu hohe Angebot am Markt hatte den Ölpreis im vergangenen Jahr massiv einbrechen lassen.Foto: Juan Macri/dpa
Epoch Times2. Juni 2016
Die Ölminister der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) kommen heute in Wien zusammen, um über die künftige Förderpolitik des Kartells zu beraten.

Das zu hohe Angebot am Markt hatte den Ölpreis im vergangenen Jahr massiv einbrechen lassen. Die Opec geriet dadurch zunehmend unter Druck. Zuletzt stabilisierten sich die Preise wieder – wenngleich auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Der ADAC meldete inzwischen auch wieder steigende Spritpreise in Deutschland.

Die Vertreter der Mitgliedstaaten wollen erneut – nach den gescheiterten Verhandlungen in Doha – über mögliche Begrenzungen der Ölfördermenge diskutieren. Das Ergebnis der Beratungen hat Einfluss auf den Preis von Benzin, Diesel und Heizöl. Außerdem wird die Ernennung eines Nachfolgers von Opec-Generalsekretär Abdalla El-Badri erwartet.

Die Opec liefert etwa ein Drittel des weltweiten Erdöls und besitzt rund drei Viertel der Reserven. Dadurch hat die Organisation aus 13 Staaten großen Einfluss auf die internationalen Rohölpreise und damit indirekt auch auf die Kosten vieler Fertigprodukte.

(dpa)

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