Öffentlicher Gesamthaushalt auf 963 Milliarden Euro gestiegen
Der öffentliche Gesamthaushalt hat Ende 2018 über ein Vermögen von 963,8 Milliarden Euro verfügen können. Das Finanzvermögen von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung ist damit im Vergleich zu 2017 um 28,6 Milliarden Euro oder 3,1 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte.
Dabei hat sich das Vermögen des Bundes 2018 um 16,1 Milliarden Euro auf 322,2 Milliarden Euro verringert (minus 4,8 Prozent). Grund dafür ist laut Statistik der Portfolioabbau bei der sogenannten Bad Bank FMS Wertmanagement AöR. Alle anderen Bereiche des öffentlichen Gesamthaushalts haben zu der insgesamt positiven Entwicklung beigetragen.
Die Länder konnten Ende 2018 über 16,9 Milliarden Euro mehr verfügen als im Vorjahreszeitraum. Der Wert erhöhte sich insgesamt um 7,3 Prozent auf 247,5 Milliarden Euro. In den einzelnen Ländern verlief die Entwicklung sehr unterschiedlich. Während Bayern mit plus 41 Prozent den größten Anstieg verzeichnete, sank das Vermögen in Niedersachsen am meisten mit minus 9,1 Prozent. Grund für den starken Anstieg in Bayern war ein neu in den Berichtskreis der Finanzvermögensstatistik aufgenommener Extrahaushalt. Ohne diesen Extrahaushalt wäre das Vermögen in Bayern nur um 4,9 Prozent gestiegen.
Die Gemeinden und Gemeindeverbände konnten ihr Vermögen um 11,2 Milliarden Euro auf 218,4 Milliarden Euro steigern (plus 5,4 Prozent). Die Sozialversicherung verfügte Ende 2018 über ein Vermögen beim nicht-öffentlichen Bereich von 175,7 Milliarden Euro – 16,6 Milliarden Euro mehr als Ende 2017 (plus 10,4 Prozent). (afp)
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