OECD hebt Ausblick für Weltwirtschaft an – Deutschland fällt weiter zurück

Die OECD hat ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft auf 3,2 Prozent erhöht, mit positiven Überraschungen in Spanien, Großbritannien und Frankreich – Deutschland hingegen bremst weiterhin die Eurozone aus.
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In Europa entwickeln sich demnach insbesondere Spanien, Großbritannien und Frankreich besser als erwartet, nicht jedoch Deutschland.Foto: gopixa/iStock
Epoch Times25. September 2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihren Ausblick für die globale Konjunktur erneut leicht angehoben. Die Organisation erwartet für dieses Jahr nun ein globales Wirtschaftswachstum von 3,2 Prozent – im Mai war sie noch von 3,1 Prozent ausgegangen. In Europa entwickeln sich demnach insbesondere Spanien, Großbritannien und Frankreich besser als erwartet, nicht jedoch Deutschland.

Im Frühjahr hatte die OECD bereits eine Anhebung ihrer Wachstumsprognose von damals 2,9 auf 3,1 Prozent verkündet. Treiber waren damals die USA und aufstrebende Schwellenländer, während Europa und insbesondere Deutschland zurückfielen.

Nun geht die verbesserte Dynamik laut OECD auch von Europa aus. Für Spanien heben die Experten die Prognose um einen Prozentpunkt auf 2,8 Prozent an, für Großbritannien um 0,7 Punkte auf 1,1 Prozent. Auch Frankreich dürfte sich mit einen Wachstum von 1,1 Prozent 0,4 Punkte besser entwickeln als zuvor gedacht.

Für die Eurozone ergibt sich dadurch dennoch keine Verbesserung, weil die deutsche Wirtschaft weiter lahmt. Die OECD senkte die Wachstumsprognose hier noch einmal um 0,1 Punkte auf nun 0,1 Prozent ab.

In den USA sehen die Ökonomen dieses Mal keinen Grund für eine Anpassung ihrer Prognose, gleiches gilt für China. Stark verbessert hat sich hingegen der Ausblick für Brasilien – um einen Prozentpunkt auf nun 2,9 Prozent. (afp/red)



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