Nordrhein-Westfalen lehnt Einstieg bei Waffenhersteller ThyssenKrupp ab
Die nordrhein-westfälische Landesregierung will ThyssenKrupp nicht als weiterer Eigentümer zur Seite springen: „Wir sind sehr eng im Gespräch mit allen Beteiligten. Aber der Staat ist nicht der bessere Unternehmer“, sagte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Der Betriebsrat des Unternehmens, das auch in großem Maße Waffen herstellt, hatte einen Einstieg des Landes gefordert.
Duin kündigte an, dass er in zwei Wochen eine volkswirtschaftliche Analyse vorlegen will, die Ursachen für das Null-Wachstum in NRW benennen soll. Daraus gehe hervor, dass die Wirtschaft im Ruhrgebiet wachse, während die Lage im Bergischen Land besonders schwierig sei.
Der NRW-Wirtschaftsminister räumte zudem ein, dass es nicht gelungen sei, eine private Hochschule zum Programmieren ins Land zu holen. Zum Ausgleich soll ein entsprechender Lehrstuhl geschaffen werden, der wohl nach Köln kommt.
(dts Nachrichtenagentur)
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