NGG warnt vor Kahlschlag im Gastgewerbe durch neue Corona-Beschränkungen
Angesichts erneut drohender massiver Einschränkungen für Hotels und Gaststätten hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) vor einem Kahlschlag in der Branche gewarnt. „Hotels, Gaststätten und auch Bars sind die mit am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Unternehmen und dürfen nicht geopfert werden“, sagte der NGG-Vorsitzende Guido Zeitler dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (Mittwochsausgaben, 28. Oktober).
Bis zum Juli sei die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Sechstel gesunken, in Bars und Kneipen sogar um mehr als ein Drittel. Kurzarbeiter würden dabei weiter als Beschäftigte gezählt.
„Mit jeder weiteren Einschränkung wird dieser Kahlschlag weiter gehen“, sage der Gewerkschaftsvorsitzende. Die Arbeitsplätze drohten „unwiederbringlich verloren“ zu gehen.
Das Gastgewerbe sei nach bisherigen Erkenntnissen, wenn die Hygienestandards eingehalten würden, kein Infektionsherd wie etwa private Feiern, sagte Zeitler. Unter großen Anstrengungen und verantwortungsbewusst habe die Branche Hygienekonzepte entwickelt.
Diese gebeutelte Branche weiter zu maßregeln, trifft die Falschen“, kritisierte der Gewerkschaftschef.
Nach Informationen der Funke Medientruppe will die Bundesregierung mit drastischen Maßnahmen bis Ende November versuchen, die Corona-Pandemie in Deutschland einzudämmen. Laut einem Entwurf für die Beschlussvorlage der Telefonkonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten an diesem Mittwoch solle die Bevölkerung angehalten werden, vom 4. November bis Ende November die Kontakte zu anderen Menschen „auf ein absolutes Minimum zu beschränken“. (afp/sza)
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