Neue Karstadt-Chefin will Führungskultur ändern
Die neue Karstadt-Chefin Eva-Lotta Sjöstedt will die Führungskultur der angeschlagenen Warenhauskette grundlegend verändern. „Ich habe keinen weiblichen Führungsstil, sondern den Eva-Lotta-Stil“, sagte Sjöstedt im Interview mit „Bild am Sonntag“. Sie setze auf „einen sehr kooperativen Führungsstil, höre auf meine Mitarbeiter“.
Aber wenn es notwendig sei, „kann ich auch sehr gut klare Entscheidungen treffen“. Im Interview betonte die 47-jährige Schwedin, dass sie „Transparenz und Offenheit“ vorleben möchte: „Mir geht es nicht ums Prestige oder irgendwelche Insignien der Macht. Ich bin sehr gut darin, mich verschiedenen Situationen anzupassen und Menschen zu coachen.“ Sie habe auch keine Angst davor, als Chefin Gefühle zu zeigen: „Jeder kann sofort sehen, ob ich verärgert, fröhlich oder traurig bin. Ich trage keine Maske vor meinen Mitarbeitern, ich bin authentisch.“ Für die dreifache Mutter sei bereits immer klar gewesen, dass sie Karriere machen wolle: „Schon als Kind hatte ich Führungsqualitäten und den Wunsch, Verantwortung zu übernehmen.“ Sjöstedt arbeitete als Modedesignerin, Café-Besitzerin und zuletzt zehn Jahre als Top-Managerin bei Ikea: „Ich habe immer das mit viel Leidenschaft gemacht, was mich auch wirklich interessiert hat. Und das ist bei Karstadt jetzt auch so“, sagte sie im Gespräch mit der Zeitung.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion