Musk zeigt sich seinen Fans – Tag der offenen Tür bei Tesla

Riesenrad, Musik, Essen, Trinken und E-Autos: Tesla lädt bei Berlin zum Tag der offenen Tür auf seiner Baustelle der Fabrik, für die die abschließende Genehmigung noch fehlt. Das Fest ist Chefsache.
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Tesla-Chef Elon Musk präsentiert sich heute in Grünheide seinen Fans.Foto: Jae C. Hong/AP/dpa/dpa
Epoch Times9. Oktober 2021

Tausende Besucher werden zum Tag der offenen Tür auf der Baustelle der ersten europäischen Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla erwartet. Konzernchef Elon Musk präsentiert sich heute in Grünheide seinen Fans. Er hat sein Kommen zugesagt und landete bereits auf dem Hauptstadtflughafen.

Die Besucher können auf dem dem „Jahrmarkt“ (County Fair) von Tesla zum Beispiel eine Tour über die Baustelle machen. Schon von weitem ist ein Riesenrad auf dem Gelände zu sehen. Die Polizei rechnet mit Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Autobahn 10 und am Gelände. Das Unternehmen rief Gäste auf, möglichst per Bahn zu kommen. Für die Teilnahme sind reservierte Tickets nötig, an denen es ein großes Interesse gab.

Genehmigung gilt als wahrscheinlich

Die Fabrik für E-Autos vor den Toren Berlins gilt als eines der wichtigsten Industrieprojekte in Ostdeutschland seit Jahren. Die Anlage könnte noch in diesem Jahr in Betrieb gehen, hofft Tesla. Das Unternehmen hat allerdings noch keine abschließende umweltrechtliche Genehmigung vom Land Brandenburg. Tesla baut auf eigenes Risiko über vorzeitige Zulassungen. Eine Genehmigung gilt jedoch als wahrscheinlich. Umweltschützer und Anwohner befürchten unter anderem, dass die Ansiedlung zu einem Trinkwasserproblem führt und das Wasserschutzgebiet Schaden nimmt, in dem das Gelände teilweise liegt.

Zwei Ausnahmegenehmigungen hat Tesla für das Fest beim zuständigen Landkreis Oder-Spree eingeholt: Bis zu 9000 statt 5000 Besucher dürfen zeitgleich teilnehmen, und Tesla darf die Großveranstaltung organisieren, obwohl die Baustelle im Trinkwasserschutzgebiet liegt. Der Landkreis hält die Planungen für geeignet, dass die Corona-Verordnung ansonsten eingehalten wird und sieht auch keine Gefahr für das Schutzgebiet. (dpa)

Patrick Pleul



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