Musk scheitert mit gerichtlichem Vorgehen gegen ChatGPT-Entwickler OpenAI

Der US-Milliardär Elon Musk ist mit seinem gerichtlichen Vorgehen gegen den ChatGPT-Entwickler OpenAI vorerst gescheitert. Eine kalifornische Richterin lehnte Musks Antrag am Dienstag ab, OpenAI die Wandlung hin zu einem profitorientierten Unternehmen zu untersagen.
Musk habe nicht genügend Belege vorgebracht, um diesen „außergewöhnlichen“ Antrag zu rechtfertigen, erklärte Richterin Yvonne Gonzalez Rogers.
Gemeinnützige oder profitorientierte Firma?
OpenAI war 2015 – damals unter Beteiligung von Elon Musk – als gemeinnützige Organisation gegründet worden. Unternehmenschef Sam Altman versucht jedoch seit einiger Zeit, dies zu ändern.
Der Streit darum hatte das Start-up Ende 2023 erschüttert. Damals stimmte der Verwaltungsrat für Altmans Entlassung. Auf Druck von Beschäftigten und Investoren wurde dies jedoch rückgängig gemacht.
Derzeit fährt OpenAI zweigleisig: Die Dachorganisation ist gemeinnützig, sie hat aber eine profitorientierte Tochterfirma.
Musk, der seit 2018 nicht mehr an OpenAI beteiligt ist, wirft Altman vor, sich von den Gründungsprinzipien des Start-ups – einer risikobewussten Entwicklung von KI – zu entfernen. OpenAI hat sich mit ChatGPT zum weltweiten Vorreiter in Sachen Künstlicher Intelligenz (KI) entwickelt.
(afp/red)
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