Mietwagenpreise sinken weiter – aber langsamer

Wer in den Herbstferien einen Mietwagen braucht, muss erneut weniger bezahlen als in den Vorjahren. Der Rückgang hat aber an Schwung verloren – und in Deutschland wird es bereits wieder teurer.
Mietwagenschalter am Flughafen. Die Preise sinken weiter, allerdings nicht mehr so schnell wie in den vergangenen Jahren.
Mietwagenschalter am Flughafen. Die Preise sinken weiter, allerdings nicht mehr so schnell wie in den vergangenen Jahren.Foto: Oliver Berg/dpa
Epoch Times5. Oktober 2024

Die Preise für Mietwagen an den beliebtesten Urlaubszielen sinken weiter. Für Reisen in der Zeit vom 3. Oktober bis 2. November hat das Portal billiger-mietwagen.de im Schnitt 3,9 Prozent niedrigere Preise als im Vorjahreszeitraum festgestellt. Damit setzt sich der Abwärtstrend des vergangenen Jahres fort, wenn auch weniger stark. Im Vorjahr hatte der Rückgang noch 17 Prozent betragen. Basis der Auswertung waren Buchungen über das Portal.

Vergleicht man mit der Zeit vor Corona, ergibt sich allerdings ein deutliches Plus von durchschnittlich 37 Prozent zu 2019. 2021 waren die Mietwagenpreise sehr stark angestiegen, als nach der ersten Phase der Pandemie Reiseverkehr und Nachfrage wieder einsetzten und auf stark reduzierte Mietwagenbestände trafen. Auch 2022 hatten die Preise noch angezogen.

Aktuell ist es insbesondere die Entwicklung im für die Kunden des Portals wichtigsten Mietwagenmarkt Spanien, die die Preise nach unten drückt. Hier sind die Fahrzeuge im Betrachtungszeitraum um knapp 13 Prozent billiger geworden. In Italien – nach der Zahl der Buchungen die Nummer zwei – ging es um 2,5 Prozent nach unten. In Griechenland und den USA ergaben sich Steigerungen von 3,8 und 6,1 Prozent. In Portugal ging es um 6,2 Prozent nach unten. Deutschland folgt bei billiger-mietwagen.de auf Rang 6. Hier fällt der Anstieg mit 14,6 Prozent sehr deutlich aus. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion