Menge der Gewerbeabfälle stark gefallen – Private Entsorgungsunternehmen fürchten um Existenz
Deutschlands private Abfallwirtschaft gerät in der Coronakrise zunehmend in Bedrängnis. Vier von fünf Entsorgungsunternehmen sind auf staatliche Hilfe angewiesen, berichtet die „Welt“ (Montagsausgabe) unter Berufung auf eine aktuelle Mitgliederbefragung des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE). Zwar sind die Hausmüll-Mengen deutlich gestiegen, dieses Geschäft wird aber zumeist von kommunalen Unternehmen erledigt.
Keine Wirtschaftstätigkeit – Keine Abfälle
Die Gewerbe- und Industriemüllentsorgung, die vollständig in privater Hand liegt, ist dagegen zu großen Teilen weggebrochen. Je nach Spezialisierungsgrad der Unternehmen sei es zu einem vollständigen Einbruch von Erfassungsmengen gekommen, allen voran in der Gastronomie und im produzierenden Gewerbe, meldet der Verband. „Daraus resultierend sind die Herausforderungen für spezialisierte Erfasser und Entsorger punktuell schwerwiegend bis existenzgefährdend“, heißt es in der Erhebung von Ende April, an der gut 500 Unternehmen teilgenommen haben.
Investitionen zurückgestellt
91 Prozent der Befragten berichteten von direkten negativen wirtschaftlichen Auswirkungen wie Mengen-, Umsatz- und Auftragsrückgang, aber auch Forderungsausfällen, beeinträchtigten Lieferketten sowie Transport- oder Absatzproblemen bei bestimmten Recyclingstoffen. Als Konsequenz haben gut 70 Prozent der Betriebe ihre Investitionen verschoben oder komplett gestrichen. „Für unseren Wirtschaftszweig gilt: mehr und besseres Recycling ist auf Investitionen angewiesen.
Die Entscheidungen der Betriebe, jetzt auf Investitionen zu verzichten, sind daher mehr als ein deutliches Alarmzeichen“, kommentierte BDE-Präsident Peter Kurth mit Verweis auf das Klimapaket der Bundesregierung und den Green Deal der Europäischen Union, bei denen eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu den Grundvoraussetzungen gehöre. Die Politik müsse alle Kräfte aufbringen, um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen.
Nächster Schritt: Personalabbau
Laut Umfrage rechnen 43 Prozent der Unternehmen auch mit Auswirkungen auf die Personal- und Einstellungspolitik. Rund die Hälfte hat geplante Neueinstellungen gestoppt oder stellt sie auf den Prüfstand. Die andere Hälfte plant Entlassungen, wenn das Geschäft nicht in absehbarer Zeit wieder anläuft und Übergangslösungen wie Betriebsferien, Überstundenabbau oder Kurzarbeit auslaufen. (dts)
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