Mehr Exporte nach Russland im November

Im November gab es verglichen zum Oktober 5,5 Prozent mehr Exporte in Staaten außerhalb der Europäischen Union. Auf Platz eins der wichtigsten Handelspartner stehen die USA.
Auch der Export schwächelt: Wachstumserwartungen heruntergeschraubt. (Archivbild)
Die deutschen Exporten sind im November um 5,5 Prozent gestiegen.Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Epoch Times20. Dezember 2024

Die deutschen Exporte in die Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) sind im November 2024 gegenüber Oktober 2024 kalender- und saisonbereinigt um 5,5 Prozent gestiegen.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Freitag mitteilte, wurden im November 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 58,7 Milliarden Euro dorthin exportiert.

Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im November 2024 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 60,9 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2023 sanken die Exporte um 5,1 Prozent.

Damit setzt sich der aktuelle Trend fort, auch im Oktober waren die Exporte insgesamt geschrumpft. Epoch Times berichtete.

USA bleiben wichtigster Handelspartner

Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im November 2024 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 14,4 Milliarden Euro exportiert. Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber November 2023 um 1,4 Prozent.

In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 6,6 Milliarden Euro exportiert, das waren 23,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 9,1 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro ab.

Die deutschen Exporte in die Russische Föderation stiegen im November 2024 gegenüber November 2023 um 3,5 Prozent auf 0,8 Milliarden Euro. Im November 2024 lag Russland damit auf Rang 18 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt, so Destatis. (dts/red)



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