Mehr als 350 000 Griechen warten auf ihre Rente
Grund seien die verspätete Auszahlung staatlicher Subventionen für die defizitären Rentenkassen, die weit verbreitete Schwarzarbeit, die Verluste der Rentenkassen durch den Schuldenschnitt für private Gläubiger Griechenlands im Jahr 2012 sowie fehlendes Personal.
Die meisten Rentenkassen hatten in griechische Staatsanleihen investiert und dann wegen des Schuldenschnitts mehr als 50 Prozent ihrer Einlagen verloren. Dies berichteten am Donnerstag griechische Medien unter Berufung auf die Gewerkschaft der Beamten der staatlichen Rentenkassen.
Im Verzug seien sogar die vorläufigen Renten, die die Menschen bekommen, damit sie nicht auf die Hilfe von Verwandten angewiesen sind, bis sie ihre Rente bekommen.
Bei der größten griechischen Rentenkasse der Angestellten (IKA) etwa seien mehr als 85 000 Rentenanträge im Verzug. 38 000 Menschen warten auf eine vorläufige Rente. Diese Rentenkasse weise ein Defizit von mehr als zwei Milliarden Euro auf, hieß es. (dpa)
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