MediaMarkt-Saturn investiert in Innenstädte

Der Handelskonzern Ceconomy, zu dem die Elektronikketten MediaMarkt und Saturn gehören, will nach einer Erholung bei Umsatz und Gewinn seine Filialen in Deutschland ausbauen.
„Es geht auch um eine Weiterentwicklung des stationären Geschäfts“, sagte Ceconomy-Chef Karsten Wildberger dem Wirtschaftsmagazin „Capital“. „Entgegen den reinen Onlineanbietern wollen wir den Kunden die Möglichkeit geben, da einzukaufen, wo es für sie am besten ist.“
Der Konzern trotzt mit seinen Plänen der Flaute in vielen Innenstädten, aus denen zuletzt immer mehr Händler abgewandert waren.
Ceconomy hatte 2024 nach Verlusten im Vorjahr wieder schwarze Zahlen geschrieben: Der Umsatz stieg um 5,4 Prozent auf 22,4 Milliarden Euro, der bereinigte Gewinn sogar um 26 Prozent auf 305 Millionen Euro.
Kunden holen 40 Prozent der Bestellungen selbst ab
Wildberger, der das Unternehmen seit August 2021 leitet, hat eine Omnichannel-Strategie vorangetrieben, bei der Onlinegeschäft und Verkäufe in den Filialen stärker ineinandergreifen sollen. Nach Angaben von Ceconomy werden fast 40 Prozent der Internetbestellungen mittlerweile von den Kunden selbst abgeholt.
„Der große Differenzierer für unser Onlineangebot sind die Märkte“, sagte Wildberger. „Wir sehen, dass die Kunden es außerordentlich schätzen, wenn sie auch in den Markt kommen können – wo sie die Dinge ausprobieren und vor Ort anschauen.“
Auch einen Personalzuwachs schließt der CEO nicht aus: „Es wird weiterhin Situationen geben, in denen wir Mitarbeitende aufbauen werden.“ (dts/red)
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