Lokführergewerkschaft erhöht Druck vor Tarifverhandlung

Frankfurt/Main (dpa) - Die Lokführergewerkschaft GDL versucht im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn den Druck wieder zu erhöhen. Beide Seiten setzen ihre Verhandlungen fort, für die Gespräche sind zwei Tage eingeplant. „Am Freitag muss ein…
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«Es muss ein vernünftiges Zwischenergebnis stehen, das auch fixiert wird», verlangt der GDL-Vorsitzende.Foto: Maurizio Gambarini/Archiv/dpa
Epoch Times16. April 2015
Die Lokführergewerkschaft GDL versucht im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn den Druck wieder zu erhöhen. Beide Seiten setzen ihre Verhandlungen fort, für die Gespräche sind zwei Tage eingeplant.

„Am Freitag muss ein vernünftiges Zwischenergebnis stehen, das auch fixiert wird“, verlangte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky. Die GDL strebt für alle ihre Mitglieder, die zum Zugpersonal gehören, eigene Tarifverträge an. Bisher hatte sie nur für Lokführer Tarifabschlüsse vereinbart.

Weselsky warf der Bahn vor, seit Monaten „um des Verhandelns willen“ zu verhandeln. „Diese Verzögerungstaktik werden wir sofort beenden“, fügte er hinzu. Die Bahn entgegnete, Dutzende Angebote und Vorschläge in dieser Tarifrunde belegten, dass der Konzern nicht auf Zeit spiele. „Wir stehen zu unseren Zusagen. In den letzten Wochen haben wir intensiv über die Inhalte eines Flächentarifvertrags und der korrespondierenden Haustarifverträge beraten und sind mit Blick auf den DB-Alltag Berufsgruppe für Berufsgruppe durchgegangen“, sagte eine Sprecherin. Die noch offenen Punkte ließen sich „bei ernsthaftem Bemühen klären“.

(dpa)

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