Kursrutsch in China schickt DAX auf Talfahrt
Der neuerliche Kursrutsch in China hat den DAX am Donnerstagmorgen auf Talfahrt geschickt: Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 9.892,26 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 3,15 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Papiere von Merck, Henkel und K+S. Die Aktien von VW, BMW und der Post bilden die Schlusslichter der Liste.
In China war der Börsenhandel zum zweiten Mal in dieser Woche vorzeitig abgebrochen worden: Der Handelstag war mit etwa 30 Minuten der kürzeste in der 25-jährigen Geschichte der chinesischen Aktienmärkte. Mit der aktuellen Entscheidung kommt nun zum zweiten Mal ein neuer Schutzmechanismus zum Einsatz, der Anfang 2016 neu eingeführt wurde: Er sieht bei einem Rückgang von mehr als fünf Prozent zunächst eine 15-minütige Unterbrechung vor. Bei mehr als sieben Prozent wird der Handel vollständig abgebrochen. Ausschlaggebend für einen Abbruch ist der CSI 300, der die 300 größten festlandchinesischen Aktien beinhaltet. Auch der Öl-Preis steht weiter unter starkem Abwärtsdruck: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagmorgen 32,94 US-Dollar (-5,36 Prozent).
(dts Nachrichtenagentur)
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