Kiew hat den Kauf von russischem Erdgas gestoppt
Die Ukraine hat gestern die Aussetzung sämtlicher Erdgaskäufe in Russland mit sofortiger Wirkung angekündigt. Russland hat daraufhin ab 10 Uhr die Lieferungen gestoppt.
Zuvor hatten sich Kiew und Moskau bei Verhandlungen in Wien nicht auf neue Lieferbedingungen einigen können – Russland schlug einen Rabattpreis von Rabattpreis von 247,18 US-Dollar (221 Euro) je 1000 Kubikmeter Gas vor. Die Ukraine forderte noch stärkere Rabatte.
Nun will sich die Ukraine mit Gas aus der Slowakei versorgen.
Naftogaz, das zuständige ukrainische Unternehmen, erklärte, dass es das russische Erdgas trotzdem an die europäischen Kunden weiterleiten werde.
Gasprom aus Russland wird ohne Vorauszahlungen kein Erdgas mehr in die Ukraine liefern. Die Schulden aus dem Gasstreit beziffert es auf insgesamt 29,5 Milliarden Dollar (26,50 Milliarden Euro). Der Streit hatte mehrfach Lieferunterbrechungen in Richtung Westeuropa zur Folge. (ks)
Ähnliche Artikel:
Russische Gas-Export-Routen nach Europa
![Spannungsfeld Ukraine: NATO- und Russland-Sicht treffen aufeinander [Online-Dialog von EVAL]](https://images-de.epochtimes.de/uploads/2024/11/Thumb-NATO-Russland-Ukraine-DIalog-400x225.webp)
Gazprom stoppt Gaslieferungen an OMV: Nehammer sieht Österreich gut vorbereitet
Drastische EU-Verordnung könnte das Ende des gedruckten Buches bedeuten
„Schredder-Gesetz“ gefährdet Aufklärung des Cum-Ex-Skandals
Warum Kinder ohne Smartphone besser dran sind
Trumps Triumph: Wirtschaftliche Gewinner und Verlierer im Überblick – was Anleger wissen sollten
NAD+: Ein Molekül als Schlüssel zur Langlebigkeit
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion