KfW sieht Jobs in Gefahr: 580 000 Mittelständler suchen Nachfolger

Frankfurt/Main (dpa) - Das hohe Alter vieler Unternehmer wird nach einer Studie schon bald zu einem einschneidenden Generationenwechsel an der Spitze deutscher Mittelständler führen. Nach der am Donnerstag veröffentlichten Analyse der Fö…
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Laut KfW-Analyse ziehen sich Unternehmenschefs mit steigendem Alter aus Investitionen zurück, zudem lasse die Innovationstätigkeit nach.Foto: Stefan Sauer/dpa
Epoch Times23. April 2015
Das hohe Alter vieler Unternehmer wird nach einer Studie schon bald zu einem einschneidenden Generationenwechsel an der Spitze deutscher Mittelständler führen.

Nach der am Donnerstag veröffentlichten Analyse der Förderbank KfW planen bis 2017 die Chefs von rund 580 000 mittelständischen Firmen die Übergabe oder den Verkauf an einen Nachfolger.

„Das ist jeder sechste Mittelständler in Deutschland. Etwa 4 Millionen Arbeitsplätze hängen vom Gelingen dieser Unternehmensnachfolgen ab“, betonte KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner in Frankfurt. Aktuell sei gut ein Drittel der Inhaber mittelständischer Firmen 55 Jahre oder älter.

Der Alterungsprozess habe erhebliche Folgen: Laut KfW-Analyse ziehen sich Unternehmenschefs mit steigendem Alter aus Investitionen zurück, zudem lasse die Innovationstätigkeit nach. Das gefährde den künftigen Geschäftserfolg. Bei sinkender Wettbewerbsfähigkeit seien häufig Arbeitsplätze gefährdet.

(dpa)

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