Juncker erwartet keine neue Eurokrise durch italienische Banken

Die Euro-Partner und die Europäische Zentralbank (EZB) schauen seit Monaten mit Sorge auf Italiens Bankensektor. Dort sitzen Institute auf faulen Krediten von schätzungsweise 360 Milliarden Euro.
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EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Foto; Pablo Blazquez Dominguez/Getty Images
Epoch Times14. Dezember 2016

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sieht keine Gefahr einer neuen Eurokrise durch die schwierige Lage italienischer Banken. „Ich glaube nicht, dass zu erwarten steht, dass die Probleme der italienischen Banken als unlösbar anzusehen sind“, sagte der Luxemburger am Mittwoch bei der Aufzeichnung der ZDF-Sendung „Was nun, Herr Juncker?“, die am späteren Abend ausgestrahlt werden sollte. Die EU werde „alles tun“, um der italienischen Regierung hilfreich „zur Seite zu springen“.

Die Euro-Partner und die Europäische Zentralbank (EZB) schauen seit Monaten mit Sorge auf Italiens Bankensektor. Dort sitzen Institute auf faulen Krediten von schätzungsweise 360 Milliarden Euro. Dies entspricht rund einem Drittel aller zweifelhaften Darlehen in den 19 Staaten der Eurozone. Als größer Problemfall gilt die Banca Monte dei Paschi di Siena (BMPS), die seit Jahren mit Schwierigkeiten kämpft und frisches Kapital braucht.  (afp)

 

 



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