Jedem zweiten Unternehmen für Wohnungsbau fehlen Aufträge
Im März waren es 56,2 Prozent. „Die Wohnungsbauer suchen nach Hoffnungssignalen“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Ein Ende der Krise ist jedoch nicht in Sicht.“
Auch die vielen Stornierungen bleiben ein großes Problem. Im April meldeten 17,6 Prozent der Betriebe stornierte Projekte, nach 19,6 Prozent im März. Das Geschäftsklima im Wohnungsbau stieg zwar deutlich an, bleibt aber weiterhin tief im negativen Bereich. Die Erwartungen sind weit von Optimismus entfernt. „Aufgrund fehlender Aufträge reduzieren viele Unternehmen ihre Preise“, sagte Wohlrabe.
Im Tiefbau berichteten 22 Prozent von einem Auftragsmangel. Die Unternehmen sind dort auch wesentlich zufriedener mit den laufenden Geschäften. „Der Ausblick auf die kommenden Monate ist im Tiefbau von Skepsis geprägt, aber nicht so stark wie im Hochbau“, so Wohlrabe. (dts)
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