Irischer Regierungschef: Ryanair muss Kundenrechte achten – ansonsten werden Aufsichtsbehörden einschreiten

Ryanair will etwa 18.000 Flüge im Winterflugplan von November bis März streichen. Der irische Regierungschef ermahnte das Unternehmen, die Rechte der Kunden zu achten. Andernfalls müssten die Aufsichtsbehörden einschreiten.
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Ein Flugzeug von Ryanair auf dem Flughafen von Dublin. Ryanair kämpft derzeit mit Planungsschwierigkeiten und einem Mangel an Reservepiloten.Foto: PAUL FAITH/AFP/Getty Images
Epoch Times29. September 2017

Nach der Streichung tausender Flüge durch Ryanair hat der irische Regierungschef Leo Varadkar das Unternehmen dringend ermahnt, die Rechte der Kunden zu achten. Andernfalls müssten die Aufsichtsbehörden einschreiten, sagte Varadkar in Tallinn.

„Wenn jemandem der Flug gestrichen wird, dann muss die Airline, in diesem Fall Ryanair, ihm eine Alternative bieten, damit er an sein Ziel gelangt, oder sie muss den Preis vollständig zurückzahlen“, sagte er. „Ich erwarte, dass die Fluggesellschaft das tut. Wenn sie es nicht tun, erwarte ich, dass die (irische) Flugaufsichtskommission sicherstellt, dass sie es tun.“

Ryanair hatte am Mittwoch angekündigt, erneut Tausende von Flügen bis ins Frühjahr hinein zu streichen. Damit will das Unternehmen nach eigenen Angaben Personalprobleme in den Griff bekommen. Im Winterflugplan von November bis März werden daher etwa 18.000 Flüge ausfallen, auch in Deutschland. Betroffen sind rund 400 000 Passagiere. (dpa)



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