Im Februar 4.000 mehr Arbeitslose als im Januar – Quote stabil bei 5,7 Prozent

Der Arbeitsmarkt kommt nach wie vor gut durch die Krise. Die Zahl der Menschen ohne Job ist zwar erneut gestiegen, aber nur leicht.
Die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg hat Ihren Arbeitsmarktbericht für Februar 2023 veröffentlicht.
Die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg hat Ihren Arbeitsmarktbericht für Februar 2023 veröffentlicht.Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Epoch Times1. März 2023

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Februar auf 2,62 Millionen gestiegen. Das seien 4.000 mehr als im Januar und 192.000 mehr als vor einem Jahr, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mit. Die Quote blieb stabil bei 5,7 Prozent.

„Insgesamt zeigte sich der Arbeitsmarkt trotz der angespannten wirtschaftlichen Situation beständig“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Behörde, Andrea Nahles. Ohne die ukrainischen Geflüchteten hätte die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich nur geringfügig zugenommen. Die Bundesagentur hat für ihre aktuelle Statistik Daten herangezogen, die bis zum 13. Februar vorlagen.

Die Zahl der Erwerbstätigen ist nach aktuellen BA-Daten vom Januar weiter gestiegen – im Vergleich zum Vormonat um 64.000. Mit 45,57 Millionen Menschen stieg sie im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 454.000. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nahm demnach in ähnlichem Umfang zu.

Kurzarbeit gestiegen

Die Kurzarbeit ist zuletzt im Zuge der wirtschaftlichen Belastungen in Deutschland wieder gestiegen. Die aktuellsten Daten, wie viele Beschäftigte Kurzarbeitergeld in Anspruch nahmen, liegen bis Dezember 2022 vor: Nach hochgerechneten Daten der Bundesagentur erhielten in diesem Monat 183.000 Menschen Kurzarbeitergeld. Vom 1. bis 23. Februar zeigten Unternehmen für 61.000 Beschäftigte Kurzarbeit an. Erfahrungsgemäß liegt die Zahl derer, die dann tatsächlich in Kurzarbeit gehen, niedriger.

Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist seit vergangenem Frühsommer laut Bundesagentur in Deutschland zwar zurückgegangen. Dennoch liege der Personalbedarf nach wie vor auf einem hohen Niveau, hieß es. Im Februar waren 778.000 offene Stellen gemeldet, 44.000 weniger als vor einem Jahr. (dpa/afp/red)



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