ifo-Umfrage: Exporterwartungen der Unternehmen im Dezember gefallen
Die vom ifo Institut in München erfragten Exporterwartungen der Unternehmen sanken im Dezember auf minus 6,7 Punkte. Im November hatte der Wert bei minus 4,1 Punkten gelegen.
„In der Exportwirtschaft bleibt eine Weihnachtsstimmung aus“, erklärte am Dienstag der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Die Unternehmen sähen für den Jahresbeginn wenig positive Perspektiven.
Laut der Umfrage geht eine Mehrheit der Branchen von rückläufigen Exporten in den kommenden Monaten aus. Dazu gehören wieder die Automobilhersteller, die zuletzt eher von einer konstanten Entwicklung ausgegangen waren, wie das ifo mitteilte. Auch im Maschinenbau rechneten die Unternehmen mit weniger Aufträgen aus dem Ausland.
Einen schwierigen Stand hätten im Moment vor allem die energieintensiven Branchen wie Chemie- oder Metallindustrie, berichtete das ifo. Einen Zuwachs bei den Exporten erwarten demnach die Nahrungsmittelindustrie sowie die Getränkehersteller. Auch die Hersteller von Lederprodukten rechnen mit mehr Export-Umsatz.
Gastgewerbe: Umsatz gesunken
Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Oktober wieder gesunken. Im Vergleich zum September ging der Umsatz preisbereinigt um 2,5 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum Oktober 2022 fiel der Umsatz um 3,8 Prozent und gegenüber dem Oktober 2019, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der Corona-Pandemie, lag er sogar um 13,3 Prozent niedriger.
Im September war der Umsatz im Gastgewerbe im Vergleich zum August noch um 2,0 Prozent gestiegen. Allerdings lag er auch im September weiter unter dem Vorjahres- und dem Vorkrisenwert.
Das Gastgewerbe litt wegen Schließungen und weiterer Hygienemaßnahmen besonders unter der Corona-Pandemie. Davon hat es sich bislang nicht erholen können. (afp)
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