Huawei eröffnet Zentrum für Cybersicherheit in Brüssel
Der chinesische Telekommunikationskonzern Huawei hat am Dienstag in Brüssel ein weiteres Zentrum für Cybersicherheit eröffnet. Es ist das dritte derartige Zentrum in Europa neben einer Einrichtung in Bonn und einer weiteren in London, die jeweils von den Regierungen der Länder gemeinsam mit Huawei betrieben werden.
Ein offenes Europa im digitalen Zeitalter erfordere ein „vertrauensvolles und sicheres digitales Umfeld“, sagte Huawei-Vizepräsident Ken Hu anlässlich der Eröffnung.
Er hoffe, dass das Transparenz-Zentrum dazu beitragen werde, dieses Umfeld zu schaffen. Behörden vor Ort, europäische Betreiber und Kunden seien eingeladen, „gemeinsam daran zu arbeiten“, die Sicherheit im gesamten System zu verbessern, fügte Hu hinzu.
Huawei nehme seine Verantwortung sehr ernst und das Thema Cybersicherheit gehöre zu den obersten Prioritäten des Konzerns.
Huawei ist einer der weltweit führenden Netzwerkausrüster, unter anderem für den neuen Mobilfunkstandard 5G, der den Weg für eine Reihe von Zukunftstechnologien ebnen soll.
Eine Reihe von Ländern stuft Huawei als potenzielle Gefahr für die Cybersicherheit ein und fürchtet Cyberspionage seitens der chinesischen Regierung. Huawei weist das von sich. In der Bundesregierung wird derzeit noch beraten, ob und wie die Firma am deutschen Netzausbau beteiligt wird. (afp)
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