Hohe Preise, immer weniger Kunden: Gastgewerbe verliert weiter Umsätze

Gastwirtschaften, Restaurants und Hotels haben auch im vergangenen Jahr weniger Geschäft gemacht. Die Kasse stimmt vielerorts dennoch.
Die Flaute im Gastgewerbe hat auch 2024 angehalten. (Illustration)
Die Flaute im Gastgewerbe hat auch 2024 angehalten. (Illustration)Foto: Matthias Bein/dpa
Epoch Times21. Januar 2025

Das Gastgewerbe in Deutschland hat auch im Jahr 2024 weiter an Geschäft verloren. Der preisbereinigte Umsatz in Gastronomie und Beherbergungsgewerbe lag 2,1 Prozent unter dem Wert aus dem Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt auf der Grundlage einer ersten Schätzung berichtet. Nur mit Preiserhöhungen gelang es dem Gewerbe, die nominalen Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Prozent zu steigern.

Die Menschen sind also seltener ausgegangen, mussten aber mehr für Getränke, Speisen oder Übernachtungen zahlen. Damit setzten sich Trends aus der Zeit nach der Corona-Pandemie fort. Seit dem Vorkrisenjahr 2019 sind die Umsätze des Gastgewerbes preisbereinigt um 12,6 Prozent zurückgegangen, während die Wirte und Hoteliers dank der Preiserhöhungen ihre Erlöse um 10,4 Prozent gesteigert haben.

Die Gastronomie ist von der Flaute stärker betroffen. Ihr realer Umsatz betrug im November 2024 rund 17,1 Prozent weniger als fünf Jahre zuvor. Bei den Beherbergungsunternehmen beträgt die Lücke nur 4,9 Prozent. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion