Höchster Preisanstieg beim Häuserbau seit über 50 Jahren
Die Preise für den Neubau von Wohnhäusern sind im August so stark angestiegen wie seit über 50 Jahren nicht mehr. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,6 Prozent. Dies ist der höchste Anstieg seit November 1970. Grund für den Preisanstieg sind neben Basiseffekten durch die Rückkehr zur regulären Mehrwertsteuer auch die stark angestiegenen Materialpreise.
Auch ohne die Basiseffekte im Zuge der wieder angehobenen Mehrwertsteuer hätte die Preiserhöhung für Wohnbauten jedoch noch immer 9,7 Prozent betragen, erklärte das Bundesamt. Im Mai 2021, dem vorherigen Monat, für den die Statistik erhoben wurde, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 6,4 Prozent gestiegen.
Preiserhöhungen gab es im August in allen Bereichen des Hausbaus: Am deutlichsten stiegen die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten mit einem Plus von 46,5 Prozent. Rohbauarbeiten verteuerten sich im Vorjahresvergleich um 14,5 Prozent.
Die Preise für Entwässerungskanalarbeiten stiegen um 15,1 Prozent, Betonarbeiten wurden um 14,8 Prozent teurer. Bei Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten wurde ein Plus von 14,5 Prozent verzeichnet und Klempnerarbeiten schlugen mit 13,8 Prozent mehr zu Buche.
Auch der Ausbau bestehender Gebäude wurde teurer: Bei Ausbauarbeiten gab es im Vorjahresvergleich ein Plus von elf Prozent, Estricharbeiten wurden 14 Prozent teurer, ebenso Metallbauarbeiten um 13,7 Prozent. Tischlerarbeiten kosteten zwölf Prozent mehr, für Arbeiten an Heizungsanlagen stiegen die Preise um knapp elf Prozent.
Auch in anderen Baubereichen stiegen die Preise: Die Neubaupreise für Bürogebäude erhöhten sich im August 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,6 Prozent, der Bau für gewerbliche Betriebsgebäude wurde um 13,3 Prozent teurer. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um sieben Prozent. (afp/dl)
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