Heizöl und Gemüse kosten Verbraucher deutlich mehr

Höhere Preise für Energie und Nahrungsmittel trieben die Inflationsrate im Februar verglichen mit dem Vorjahresmonat auf 2,2 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit viereinhalb Jahren.
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GemüseFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times14. März 2017

Verbraucher müssen vor allem für Heizöl, Benzin und frisches Gemüse deutlich tiefer in die Tasche greifen. Höhere Preise für Energie und Nahrungsmittel trieben die Inflationsrate im Februar verglichen mit dem Vorjahresmonat auf 2,2 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit viereinhalb Jahren, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Leichtes Heizöl war demnach gar 43,8 Prozent teurer, Gemüse wie Salat, Tomaten und Gurken 21 Prozent.

Mit einem Anstieg um 7,2 Prozent lagen die Energiepreise den Statistikern zufolge deutlich über dem Vorjahresniveau. Sie hätten deshalb auf die Teuerungsrate „stark preistreibend“ gewirkt, hieß es.

Die Preise für die verschiedenen Energieprodukte entwickelten sich demnach aber recht unterschiedlich: Während sich leichtes Heizöl binnen Jahresfrist um 43,8 Prozent und Kraftstoffe sich um 15,6 Prozent verteuerten, war Strom nur 1,6 Prozent teurer, Gas gar 3,2 Prozent billiger als noch ein Jahr zuvor.

Die Preise für Nahrungsmittel fielen nach Angaben des Statistischen Bundesamts im Februar 4,4 Prozent höher aus als im Vorjahresmonat. Neben Gemüse waren auch Speisefette und Speiseöle mit einem Plus von 13,2 Prozent deutlich teurer. Fisch und Fischwaren verteuerten sich um 5,4 Prozent. Für Obst mussten Verbraucher 3,9 Prozent mehr bezahlen als noch vor einem Jahr.

Bereits im Januar hatten steigende Kosten für Energie und Lebensmittel die Inflationsrate kräftig in die Höhe getrieben. Sie lag damals im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 1,9 Prozent. (afp)



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