Wünsche der Gläubiger „überzogen“: Griechenland und Gläubiger weiterhin uneins
Eine Videokonferenz am Sonntagnachmittag habe weitere offene Baustellen in der Vereinbarung an den Tag gebracht, berichtete die Athener Tageszeitung „Kathimerini“.
Demnach gibt es zwei wesentlichen Knackpunkte: Die sogenannten „faulen Kredite“ bei griechischen Banken, die sich auf viele Milliarden Euro belaufen und an ausländische Fonds verkauft werden sollen, sowie eine Solidaritätszulage für griechische Rentner – darauf besteht die griechische Regierung.
Insgesamt hätten die Gläubiger weitere 15 Änderungen an dem bisherigen Gesetzesentwurf gefordert, beschwerte sich die griechische Regierung dem Bericht zufolge. Athener Regierungskreise bezeichneten die Wünsche als „überzogen“ und zu detailliert, obwohl die wesentlichen Vereinbarungen doch von griechischer Seite erfüllt worden seien.
(dpa)
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