Geschäftsklima verschlechtert sich: „Sorgenfalten“ der Mittelständler nehmen im Teil-Lockdown zu
Die Maßnahmen zu COVID-19 und die Verschärfung der Entwicklung haben die Stimmung der mittelständischen Unternehmen im vergangenen Monat eingetrübt. Das Geschäftsklima sank im am Montag (9. November) veröffentlichten Mittelstandsbarometer der staatlichen Förderbank KfW und des Münchner Ifo-Instituts um 0,4 Punkte.
Im Oktober hätten sich die „Sorgenfalten“ im Mittelstand angesichts der absehbaren Geschäftsbeschränkungen infolge der Pandemie vertieft, erklärte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib. „Die für November beschlossenen Teil-Lockdowns in Deutschland und fast allen anderen europäischen Ländern werden den Konjunkturaufschwung erst einmal unterbrechen.“
Durch das recht frühzeitige Eingreifen, zumindest in Deutschland, stünden allerdings die Chancen gut, dass sich die Schäden auf die besonders kontaktintensiven Wirtschaftsbereiche reduzieren ließen, fügte Köhler-Geib hinzu.
„In Deutschland können viele Branchen und insbesondere die Industrie weiterhin noch recht ungestört operieren“, erklärte die KfW-Chefvolkswirtin. Sie rechnet daher mit einem nur „moderaten Rückgang“ der Wirtschaftsleistung im laufenden Quartal. „Der Winter ist allerdings noch lang und die Abwärtsrisiken daher groß.“ (afp)
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