Fuest: „Erwartungen der Unternehmen… verfinsterten sich wie nie zuvor“
Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hat sich angesichts der Coronakrise massiv verschlechtert. Der vorläufige Ifo-Geschäftsklimaindex brach im März von 96,0 Punkten auf 87,7 Punkte ein, wie das Münchener Forschungsinstitut am Donnerstag mitteilte. Das ist der stärkste Rückgang seit 1991 und der niedrigste Wert seit August 2009.
„Insbesondere die Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate verfinsterten sich wie nie zuvor“, erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest. „Auch die Einschätzungen zur aktuellen Lage sind deutlich gefallen“, fügte er hinzu. „Die deutsche Wirtschaft stürzt in die Rezession.“
9000 Unternehmen befragt
Für den monatlichen Index befragt das Ifo-Institut üblicherweise rund 9000 Unternehmen zur Beurteilung ihrer gegenwärtigen Geschäftslage und ihren Erwartungen für die nächsten sechs Monate.
In die vorläufige Auswertung gingen nach Angaben der Forscher nun etwa 90 Prozent der üblichen Zahl an Antworten ein. Der Befragungszeitraum lag zwischen dem 2. und 18. März.
Im Verarbeitenden Gewerbe fiel der Geschäftsklimaindex demnach auf den niedrigsten Stand seit August 2009. Einen stärkeren Rückgang habe es im vereinigten Deutschland noch nie gegeben, erklärte das Institut.
Historisch einmalig
Der Rückgang der Erwartungen sei mit Blick auf 70 Jahre Umfragen in der Industrie „historisch einmalig“. Der Indikator der aktuellen Lage sank weniger stark.
Im Dienstleistungssektor sackte der Geschäftsklimaindikator so stark ab wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 2005. Dies gelte sowohl für die Einschätzung der Geschäftslage als auch für die Erwartungen, erklärte Fuest.
Auch im Handel brach der Geschäftsklimaindikator demnach ein. Die Erwartungen stürzten auf den niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung. Die aktuelle Lage schätzten die Unternehmen ebenfalls merklich schlechter ein. „Groß- und Einzelhandel sind gleichermaßen stark negativ getroffen“, erklärte Fuest.
Im Bauhauptgewerbe sank der Index indes vergleichsweise moderat. Die aktuelle Lage werde gegenwärtig noch sehr gut eingeschätzt. Der Ausblick habe sich jedoch deutlich verschlechtert. (afp)
Unsere Buchempfehlung
Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.
Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.
In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion