Flaute am Arbeitsmarkt: Frühindikator im Oktober deutlich gesunken

Der Pegel des Arbeitsmarktbarometers ist im Monatsvergleich um 0,4 Punkte auf 100,3 Punkte gesunken, teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit.
Für viele lautet die Frage: Wo geht es zum regulären Arbeitsmarkt?
"In der Arbeitslosigkeit werden wir dieses Jahr keine Trendwende mehr sehen", erklärte IAB-Forscher Enzo Weber.Foto: Jan Woitas/dpa
Epoch Times28. Oktober 2024

Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt haben sich der Prognose der Arbeitsagenturen zufolge zuletzt spürbar verschlechtert. Der vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ermittelte Frühindikator sank im Oktober im Monatsvergleich um 0,4 Punkte auf nun 100,3 Punkte, wie das Institut am Montag mitteilte.

Das war nach mehreren Anstiegen in Folge und einer Seitwärtsbewegung nun der erste Rückgang seit einem halben Jahr.

Das Arbeitsmarktbarometer besteht aus zwei Komponenten – der Vorhersage der Beschäftigung und der Vorhersage der Arbeitslosigkeit. Vor allem die Vorhersage der Arbeitslosigkeit erlitt zuletzt einen Rückschlag und fiel um 0,8 Punkte auf 98,4 Punkte.

„In der Arbeitslosigkeit werden wir dieses Jahr keine Trendwende mehr sehen“, erklärte IAB-Forscher Enzo Weber. Die Beschäftigungskomponente stagnierte im Oktober bei 102,1 Punkten.

Das Arbeitsmarktbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen Arbeitsagenturen. Die Skala reicht von 90 Punkten für eine sehr schlechte Entwicklung bis zu 110 Punkten für eine sehr gute Entwicklung. (afp)



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