Bericht: Immer weniger Selbstanzeigen wegen Steuerdelikten
Die Zahl der Selbstanzeigen wegen nicht angemeldeter Kapitaleinkünfte im Ausland geht weiter deutlich zurück. Das berichtet die „Bild“ (Mittwoch) mit Verweis auf Angaben der Länder und eine Hochrechnung für Bayern. Vergangenes Jahr verzeichneten die Finanzministerien der Länder demnach nur noch 4.910 solcher Selbstanzeigen, nach 15.120 im Vorjahr.
Das entspricht einem Rückgang um 67,5 Prozent. Im Jahr 2014 hatte es in Folge der öffentlichen Steueraffäre des früheren Präsidenten des FC Bayern, Uli Hoeneß, 39.812 Selbstanzeigen gegeben. Die Meisten Selbstanzeigen verzeichnete im Jahr 2016 Baden-Württemberg (1.208), gefolgt von Niedersachsen (1.077) und Rheinland-Pfalz (656). (dts)
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