„Alarmstufe Rot“: Finanzhaus HSBC warnt vor Zusammenbruch des Aktienmarktes
„Mit Blick auf den aggressiven Ausverkauf an der US-Börse am 11. Oktober rufen wir nun die Alarmstufe Rot aus. Die Möglichkeit eines schweren Börsenrückgangs ist nun sehr hoch“, meint Murray Gunn, der Leiter für technische Analysen von HSBC, schreibt „Russia Today“.
Jüngste Börsenbewegungen würden an Entwicklungen im Jahr 1987 erinnern. An jenem „Schwarzen Montag“ gab es den stärksten Markteinbruch in der Finanzgeschichte. Der Dow Jones Industrial Average, der die 30 größten Unternehmen listet, verlor 22,6 Prozent seines Marktwertes.
Neben der Großbank HSBC gab es auch rote Warnmeldungen von diversen Finanzunternehmen, so „RT“. Demnach warnte die Citigroup ihre Kunden, Investoren würden sich nicht genügend absichern, das mit den Präsidentschaftswahlen einher ginge.
HSBC warnte schon im September
Bereits im vergangenen Monat hatte Gunn für die globale Aktienentwicklung Alarmstufe Orange ausgerufen. Schließlich gab der Dow Jones am Dienstag um weitere 200 Punkte nach, woraufhin die Alarmstufe Rot ausgerufen wurde.
Der letzte Tropfen sei gefallen, der das Fass auf den Finanzmärkten zum Überlaufen bringen könnte, heißt es in dem Bericht. Ab jetzt dürften laut HSBC-Team der Dow Jons Industrial Average die Punktemarke von 17.992 und der S&P-500 den Stand von 2.116 Punkten nicht mehr unterschreiten.
Jetzt sei „die Wahrscheinlichkeit, einen schweren Fall an den Börsen zu erleben, sehr hoch“, so Gunn weiter.
Unterdessen waren die Aktienindizes am Mittwoch wieder etwas gestiegen. Der Dow Jones stieg um 15,54 Punkte oder 0,09 Prozent auf 18.144,2 Punkte. Der S&P-500 gewann 2,45 Punkte oder 0,11 Prozent und kam auf 2.139,18 Punkte.
Für seine Analysen benutzt das HSBC-Team das Instrument der Elliott-Wellen. Das Tool analysiert wiederkehrende Muster an der Börse und gibt Schätzungen über bevorstehende Entwicklungen ab.
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