Fahrenschon wirft Politik mangelndes Gespür in Bargeld-Debatte vor
Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Georg Fahrenschon, wirft der Politik mangelndes politisches Gespür in der Bargeld-Debatte vor. „Aus meiner Sicht wird die psychologische Wirkung unterschätzt“, warnte Fahrenschon in einem Gespräch mit dem „Handelsblatt“. „Bei der Bevölkerung entsteht doch der Eindruck, hier soll der erste Schritt zur Abschaffung des Bargeldes unternommen werden“, sagte Fahrenschon.
Dabei verweist er auf die Pläne der Europäischen Zentralbank, den 500-Euro-Schein abzuschaffen. Parallel hat sich das Bundesfinanzministerium für die Einführung einer Bargeldobergrenze von 5.000 Euro für Geschäfte ausgesprochen. „Wer nur auf virtuelles Geld setzt und meint, man könne irgendwann Währungskrisen praktisch auf Knopfdruck lösen, setzt ein gefährliches Signal“, urteilt Fahrenschon.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion