Fachkräfteeinwanderung wächst trotz Corona-Pandemie
Trotz Pandemie gab es 2020 einen Aufschwung bei der Einstellung ausländischer Fachkräfte aus sogenannten Drittstaaten – also Ländern außerhalb der EU. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe. Allein von März bis Dezember wurden knapp 27.000 Erwerbsvisa erteilt, fast so viele wie im gesamten Jahr 2019. Damals reisten rund 28.000 Arbeitskräfte aus Drittstaaten ein.
Für das Gesamtjahr 2020 gibt es aus statistischen Gründen keine Vergleichszahl. Mehr als 1.500 Fachkräfte und Auszubildende vermittelte 2020 die Bundesagentur für Arbeit (BA) über Kooperationsabkommen nach Deutschland, die meisten von den Philippinen (362), gefolgt von Mexiko (200) und Brasilien (98).
An der Spitze der Berufe stehen Ärzte sowie Krankenpflegepersonal. Aufgrund der weltweiten Reisebeschränkungen konnte ein Teil der Visuminhaber jedoch bislang seinen Job nicht antreten. Die Entwicklung zeige, „wie nötig das Fachkräfteeinwanderungsgesetz war“, sagte Daniel Terzenbach, BA-Vorstandsmitglied. „Ohne Zuwanderung ist das Fachkräfteproblem nicht zu lösen.“ (dts)
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