EZB senkt Einlagenzins für Banken
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Einlagenzins für Banken auf minus 0,30 Prozent gesenkt. Der Leitzins und die sogenannte Spitzenrefinanzierungsfazilität, zu dem sich Geschäftsbanken im Euroraum kurzfristig Geld bei der EZB beschaffen können, verblieben hingegen bei 0,05 beziehungsweise 0,30 Prozent, teilte die EZB vor der mit Spannung erwarteten Entscheidung über eine Verlängerung oder Ausweitung ihres Anleihekauf-Programms am Donnerstag mit. Der Einlagenzins, zu dem Geschäftsbanken kurzfristig nicht benötigtes Geld bei der EZB anlegen können, war zuletzt im September 2014 auf minus 0,20 Prozent gesenkt worden.
Die neuerliche Absenkung soll die Kreditvergabe der Banken ankurbeln. Beobachter hatten im Vorfeld der Bekanntgabe mit einer Absenkung des Einlagenzinses für Banken gerechnet. Bereits am Mittwoch hatte die Chefin der US-Notenbank (Fed), Janet Yellen, die Anleger hingegen auf eine Zinsanhebung in den Vereinigten Staaten noch in diesem Monat vorbereitet. Die Fed entscheidet am 16. Dezember über die Leitzinsen, die seit dem Jahr 2008 bei 0 bis 0,25 Prozent liegen.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion